Die Karausche ( auch Schneider- oder Moorkarpfen)
Die Karausche ist ein karpfenartiger Fisch. Sie hat einen hohen Rücken; der Kopf ist klein. Die Karausche hat große Schuppen. Während die Oberseite bräunlich mit grünlichem Glanz ist, ist die Unterseite gelblich bis weiß. Karauschen werden bis zu 60 cm lang und 3 Kg schwer. Sie sind sehr widerstandsfähig und leben in sumpfigen Teichen oder verlandeten Seen. Mann beachte: der im Blut der Karausche enthaltene Alkoholanteil ermöglicht es dem Fisch, selbst ein vollständiges Durchfrieren von Gewässern zu überleben! Die Karausche ernährt sich von Wasserpflanzen, kleinen Krebstieren und Insektenlarven. In den Monaten Mai und Juni laicht die Karausche. Der Fisch wird mit der leichten Posenangel gefangen.
Gängige Köder sind Teig, Maden, Mais oder Mistwürmer. Karauschen befinden sich im Entenfang bei Langenbogen und in der Cobra und im Blauen Loch bei Dölau.
(Darstellung gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt mit Mitteln der Fischereiabgabe)